Manifest für eine selbstbestimmte Geburtskultur
Beschreibung
Autorin: Katharina Tolle
ISBN: 978-3-9403698-94-6
Einband: Softcover
Format: 11 cm x 18 cm
Umfang: 64 Seiten
Gewicht: 73g
Unsere Geburtskultur muss verändert werden - und das jetzt! Das Manifest für eine selbstbestimmte Geburtskultur ist ein Aufruf, die aktuellen Strukturen in der Geburtshilfe zu hinterfragen und sie zu verändern. Unsere Geburtskultur ist geprägt vom Leitsatz "Hauptsache gesund". Hinter dieser Maxime verbergen sich Entrechtung, Herabwürdigung und Gewalt. Darüber hinaus unterstellt er, man müsste Babys vor den Entscheidungen der Gebärenden schützen. Dabei ist klar: "Das Beste" für Gebärende ist die Gesundheit ihrer Säuglinge. Die gebärende Person muss deshalb im Mittelpunkt des Geburtssystems stehen. Denn der Verlust von Selbstbestimmung während der Geburt ist nicht medizinisch erforderlich, sondern kulturell anerkannt. Dabei ist Selbstbestimmung unter der Geburt weder eine feministische Utopie am Rande des Realitätsverlusts noch eine spirituelle Erlösungsidee. Selbstbestimmung unter der Geburt ist und bleibt ein Menschenrecht.
Katharina Tolle
ist davon überzeugt, dass es bei Geburten um mehr geht als "Hauptsache gesund". Und sie ist davon überzeugt, dass Frauen ihre Geschichten erzählen sollten -- um Mut zu machen, um systemische Probleme aufzuzeigen und um uns zu vermitteln, dass jede Geburtserfahrung einzigartig ist. Auf ihrem Blog Ich Gebäre veröffentlicht sie seit 2018 jede Woche Beiträge zur Geburtskultur und feministischen Geburtsvorbereitung. Und sie sammelt Geburtsgeschichten, denn für sie ist klar: Jede Geschichte sollte erzählt werden!
Katharina ist ein Kind der Achtziger, hat drei Kinder an der Hand und eines im Herzen. Sie ist Politik- und Wirtschaftswissenschaftlerin und schreibt über Geburtskultur, Feminismus, selbstbestimmte Geburtserfahrungen. Sie engagiert sich politisch bei Mother Hood e.V. um die Sicht der Eltern in der Geburtshilfe und Geburtsmedizin zu stärken.